
Matthias "Gonzo" Röhr
Geburtsdatum : 16.04.1962
Größe : 1,78m
Erlernter Beruf : Universalfräser
Deine Hobbies ? : Reisen, Familie, Natur, Autos, lesen...
Dein Lieblings - Onkelzsong: Im Moment : Mata Palo I & II
Was ist Deine größte Stärke/Dein größter Fehler ? : Arbeitstier - zu ungeduldig
Wie würdest Du Deine Bandmitglieder charakterisieren ? : Ich würde keinen austauschen.
Welche anderen Musiker/Bands bewunderst Du ? : keinen
Die drei besten Alben aller Zeiten ? : Nur drei? OK : Deep Purple - live in Japan, Led Zeppelin - live, Kiss - Alive I
Mit wem würdest Du Dich gerne mal unterhalten ? : Gott
Dein Technisches Equipment ? : Fender Stratocaster, Gibson double Neck, Martin AC. GIT., Marschal JMP Vorstufe Mesa Boogi Endstufen
Was machst Du nach der Musikerlaufbahn ? : Tot sein
Was war die größte Dummheit Deines Lebens ? : Keine!
Dein Wunsch für die Zukunft ? : Gesundheit
Aktueller Lieblingsfilm : ------------
Lieblingsessen : Alles was gut ist
Was mache ich zwischen Studioproduktion und Tournee : Alles mögliche
Andere Bands, die ich gerne höre : Keine speziellen Bands. Meine Musikrichtungen sind Blues, R&R, R&B und Rock-a-Billy, Folk , Punk
Würde ich ändern : Zuviel um hier alles aufzuzählen
Ich spiele mein Instrument seit : 1975
Worte zur Vergangenheit : Keine - Alles schon 1000mal gesagt
Worte zur Presse : Interessieren mich nicht mehr
Matthias „Gonzo“ Röhr (* 16. April 1962 in Frankfurt-Bockenheim) ist ein deutscher Gitarrist, der als Mitglied der Böhsen Onkelz bekannt wurde. Seit dem Ende der Band nennt er sich Matt Roehr.
Röhr wuchs im Frankfurter Raum, in einer streng katholischen Familie auf. Ihren Vater bekamen die vier Geschwister nur selten zu Gesicht, da er die Woche über in seinem Lebensmittelladen und später in seinem selbst eröffneten Kiosk in Frankfurt beschäftigt war. Röhrs Familie wechselte oft den Wohnort, blieb jedoch immer im Großraum Frankfurt.
Laufbahn
Böhse Onkelz
Als er 1980 in die Frankfurter Punk-Szene kam, hatte er bereits in mehreren Bands gespielt. Die bekannteste und letzte Band in der er vor dem Einstieg bei den Böhsen Onkelz spielte, hieß Antikörper. 1981 stieg er als viertes Mitglied bei den Böhsen Onkelz ein, bei denen er zunächst Bass spielte. Mit der Aufnahme Röhrs stieg die musikalische Qualität der Band drastisch an. Noch vor den ersten Veröffentlichungen der Böhsen Onkelz auf dem Sampler Soundtrack zum Untergang 2 wechselte er wieder zur Gitarre, nachdem er sich spieltechnisch wesentlich versierter als Stephan Weidner präsentiert hatte. Dieser übernahm daraufhin das Bassspiel. Röhr bestand in beinahe allen Songs auf ein Solo seinerseits, was konträr zur damaligen Punk-Musik stand, dessen spielerisches Niveau nicht immer hoch war.
Er spielte bei den Onkelz von 1981 bis zur Entscheidung (2005) der vier Bandmitglieder die Band aufzulösen. Nach dem Ende der Band gab Röhr bekannt, weiterhin als Musiker aktiv zu sein, was er auch in seinem Buch "Meine letzten 48 Stunden mit den Onkelz" stark zum Ausdruck brachte.
Solokarriere
2007 beendete Röhr die Aufnahmen zu seinem ersten Soloalbum. Es trägt den Titel „Barra da Tijuca“ und wurde am 26. Oktober 2007 veröffentlicht. Er ist damit der erste der Onkelz, welcher sein Soloprojekt veröffentlichte. In dem kombiniert Röhr musikalische Elemente von verschiedenen Musikrichtungen (Jazz, Blues, Funk und Hard Rock). Fachblätter wie der Metal Hammer und auch zahlreiche Musikseiten loben Röhrs Werk, welches er selbst produzierte und auch die Texte selbst schrieb. Unterstützt wurde er von den Musikern Charlie Huhn (Vocals, u.a. Gary Moore, Ted Nugent, Victory), Glaucio Ayala (Drums, u.a. Engenheiros do Hawaii, Linox), Roberto Linhares (Bass) und Stephan Weiler (Gastspieler am Keyboard der Böhsen Onkelz). Zur Vorstellung seines Albums kommt er im Januar 2008 nach Deutschland. Auftakt der Barra da Tijuca-Tour ist am 6.1. in der Dortmunder Westfalenhalle.
Equipment
Röhr wechselte bisher für jede Tour fast sein komplettes Equipment. So waren es in den frühen Jahren meistens Gitarren des Typs „Gibson SG“ die er für Aufnahmen und Konzerte benutzte; zu sehen ist diese z.B. auf „Live in Dortmund“ von 1996.
- Tour 2000: Guild S...G Custom / Rack mit Marshall JMP Vorstufe und Mesa/Boogie Endstufe + Marshall 4x12er Boxen
- 20 Jahre Live in Frankfurt: Fender Standard Stratocaster mit Humbucker an der Steg-Position / Rack mit Marshall IMP Vorstufe und Mesa/Boogie Endstufe + Marshall 4x12er Boxen
- Tour 2002: Gibson Flying V Limited Edition (mit ausgetauschten Mechaniken) / Engl Special Edition Top + Engl 4x12er Boxen
- Clubtour 2003: Tausch 665 S Blau/Weiss / Engl Special Edition Top + Engl 4x12er Boxen
- Open Airs 2003 (Loreley, Ferropolis): Tausch 665 S Schwarz / Engl Special Edition Top + Engl 4x12er Boxen
- Rolling Stones Support 2003: Tausch Dragonfly Custom / Engl Special Edition Top + Engl 4x12er Boxen
- Tour 2004: Tausch Dragonfly Custom - Gibson Flying V (Für „Gehasst, verdammt, vergöttert“ und „Feuer“) - Gibson Les Paul Classic mit Dropped D Tuning (Für „Ja, ja“ und „Superstar“) / Engl Special Edition Top + Engl 4x12er Boxen
- Abschiedskonzert 2005: Fender Stratocaster Custom Modelle, die Gonzo selbst zusammengestellt hat / Fender Bassman, Fender Custom Shop '57, Fender Pro Sonic Amp + Marshall Box
Bei allen Konzerten der letzten Jahre verwendete er außerdem die Gibson SG Doubleneck für die Songs „Nichts ist für die Ewigkeit“ sowie „Erinnerungen“, weiterhin eine Martin Eric Clapton Signature Akustikgitarre für „Wieder mal 'nen Tag verschenkt“, „Ein langer Weg“ und „Ich bin in dir“.
Studioalben
Literatur
- „Meine letzten 48 Stunden mit den Böhsen Onkelz“ von Matthias Röhr, ISBN 3-931624-36-6
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